Alternato Blog

Es gibt immer eine Alternative!

Individuelle und selbstgemachte Produkte vertreiben

Wer Handgemachtes verkaufen will findet derzeit neben dem großen Player DaWanda auch einige Alternativen, die einen Blick wert sind. Vor allem die schnell wachsende Plattform von Etsy bietet ähnliche Konditionen und einen guten Marktplatz. Auch das bewährte Ebay oder die Seite von Kleiderkreisel bieten Platz für eigene Produkte.

Im deutschsprachigen Raum dominiert derzeit vor allem DaWanda. Nahezu jeder, der im Internet selbstgemachtes verkaufen will pflegt dort einen eigenen Shop. Die Größe hat vor allem den Vorteil, viele Kunden auf der Plattform finden zu können. Leider erhebt DaWanda Deutschland im Gegensatz zu seinen Seiten im Ausland, seit einiger Zeit Gebühren für das Einstellen von Produkten und deshalb stellt sich natürlich die Frage nach Alternativen.

Der größte Konkurren Etsy hat seine Ursprünge in den USA. Dort ist er bereits beträchtliche Marktanteile, die deutsche Seite besteht erst seit 2011 und ist in vielen Bereichen deshalb noch ausbaufähig. Auch hier werden Gebühren für die Artikeleinstellung zur Finanzierung der Plattform verlangt. Vorteil hier: ein weltweiter und gut strukturierter Handel ist möglich. Auch das Spektrum der angebotenen Kategorien ist vielfältig.

Natürlich lassen sich handgemachte Produkte auch über Ebay verkaufen. Allerdings werden hier recht hohe Gebühren verlangt. Ob man hier die richtigen Kunden für individuelle Taschen, Kleider und Möbel findet ist allerdings fraglich. Bei der hohen Anzahl eingestellter Produkte gehen handgefertigte Waren eventuell schnell unter.

Daneben gibt es einige kleinere Anbieter, die sich auf dem Markt etablieren wollen. So hat vondir.de oder auch Akascha.de ein sehr ähnliches Konzept, leider aber noch keine ausreichende Verbreitung. Hier lohnt sich eine Einstellung eher nur zusätzlich zu den großen Plattformen, weil hohe Absatzzahlen und Gewinne wohl nicht erzielbar sind.

Bei DaWanda verweisen viele Verkäufer zusätzlich auf ihren eigenen Online Shop. Wer selbst einen gepflegten und ansprechend designten Shop im Internet betreibt, kann sich Kosten für die Artikeleinstellung natürlich sparen. Allerdings braucht es hierfür ein gutes Händchen, Wissen über Online Marketing und natürlich mehr Zeit, denn die eigene Vermarktung, vor allem wenn man von Kunden auch gefunden werden möchte, ist aufwändig und zeitraubend. Viele Verkäufer nutzen eigene Blogs auf ihrer Shop-Seite zur Promotion ihrer Produkte. Da es aber von Mode-, Bastel-, Näh und DIY-Blogs mittlerweile schon unzählige gibt, sollte ein Blog zur Kundengenerierung und -bindung gut recherchiert und aktuell bleiben. Wenn es allerdings gut läuft bringen Blogs viele Besucher durch höhere Suchmaschinenplatzierung.

Als Verkäufer sollte man sich bei allen Plattformen vorher über die Konditionen erkundigen. Oftmals sind Links zum eigenen Online-Shop nämlich nicht oder nur eingeschränkt erlaubt. Auch Vorgaben über Versandkosten und Urheberrechte sollte man sich genau durchlesen. Aufgrund der Vielzahl von Produkten, die es mittlerweile auf den Plattformen zu erwerben gibt, sinken auch bei handgefertigten Artikeln die Preise. Wer im Niedrigpreisbereich mithalten will kann das häufig nur mit der Herstellung größerer Warenmengen. Höhere Preise erzielen dann schon eher sehr seltene Produkte, die sich möglichst von den anderen abheben sollten. Hohe Gewinnmargen sollte man sich am Anfang jedoch nicht versprechen. Auch hier heißt es, sich zunächst eine Reputation und einen Kundenstamm zu erarbeiten.

Wer nur ab und an selbst Kleidung oder Accessoires herstellt, kann auch bei Kleiderkreisel Kunden finden. Prinzipiell ist die Plattform wir ein Second-Hand-Flohmarkt aufgezogen, aber es können auch die eigenen Sachen hier verkauft oder getauscht werden. Großer Vorteil: Die Einstellung ist kostenlos. Höchstwahrscheinlich lassen sich hier aber weniger hohe Preise erzielen.

Auf www.Alternato.de können wie immer weitere Alternativen für Online Marktplätze gefunden und sogar ergänzt werden.

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